Hier findet ihr eine selbstgeschriebene Story von mir... Denkt euch nix bei - zig Übertreibungen vorhanden!  Mag vielleicht auch ein bisschen 'kitschig' wirken. 

V - der Mythos - der Fall ²

Part I

Ein Krieger - voller Habgier er handelte…
Eine Göttin - dies beobachtete…
Sie sprach zu ihm, voller Güte…
Er ließ sie dennoch, ohne Achtsamkeit ihrer Worte nachzugehen, ohne die Folgen daraus zu sehen, unbeobachtet…

Schon bald begann der blutige Krieg…
Er war besessen von seinen Siegen...

Die Göttin stieg zur Erde hinab, um ihn vor seiner Zukunft zu warnen, doch er wollte ihren Worten immer noch keinen Glauben schenken…
Ihr trauriges Herz hinterließ eine Träne, doch er bemerkte dies nicht…

Tage später begegnete er einem starken Heer, deren Anführerin eine stolze und schöne Frau war…
Er war verblüfft, dennoch ließ der edle Herr sich nicht von seinem selbstsüchtigen Gedanken abbringen, zu siegen…
Eine wilde Schlacht, die kein Ende finden wollte, begann…
Bis sich er und sie gegenüber standen…
Die beiden Klingen der tapferen Anführer kreuzten sich und die Blicke des Jünglings sowie auch die hasserfüllten blauen Augen der jungen Frau trafen sich wie Blitze…
Sie lieferten sich einen blutigen Kampf…
Letztendlich stieß sie ihn schwer atmend zu Boden und hielt ihm ihr Schwert an die Kehle…
„Du hast verloren!“ Ihre Worte drangen wie Trommelschläge in seine Ohren und wiederholten sich immer und immer wieder in seinem Kopf, bis er überhaupt realisieren konnte, dass er zu ihren Füßen lag…
Plötzlich steckte sie ihr Schwert in die Scheide zurück und wandte sich ab…
Er jedoch fing sich schnell, lief mit hasserfülltem Blick auf sie zu und stieß ihr seine leuchtend silberne Klinge in den Rücken…
Diese herzlose Tat hatte sie kommen sehen…
Langsam sank sie zu Boden und sagte mit zitternder Stimme…: „Sollte dies wirklich das Ziel deines Herzens sein, so wird dir keiner mehr helfen können…“
Ihre Augenlider schlossen sich langsam…
Irgendwoher erklang eine sanfte Stimme, die sagte: „Diese Prüfung hast du nicht bestanden…!“


Part II

Er schaute sich erstaunt um…
Wusste nicht, welchen Weg der Klang dieser fremden Stimme wählte…
Danach herrschte eine unheimliche Ruhe…
Nach einigen Sekunden der endlos scheinenden Stille bäumte er sich auf und folgte der langen Blutspur, die sie hinterließ…
Bei ihrem leblosen Körper angekommen, kniete er nieder, streifte mit seiner rechten Hand eine blonde Strähne aus ihrem Gesicht und flüsterte mit einem beruhigendem Ton: „Ich habe verloren?! Mir scheint, als würde es umgekehrt mehr einen Sinn ergeben, als du es dir erhofft hast…!“
Plötzlich blickten ihn ihre leuchtend blauen Augen voller Starrsinn an…
Er erschrak und wich ruckartig zurück…
Sie erhob sich, sah ihm tief in seine beängstigten Augen, deren Zorn man dennoch erkennen konnte und sagte schnell: „Ich werde siegen…!“
Sogleich schossen strahlend weiße Flügel aus ihrem Rücken... Sie begab sich in die Lüfte, zückte ihr Schwert und flog mit schneller Geschwindigkeit auf ihn zu…
Er jedoch wich ihrem kraftvollen Hieb gekonnt aus und stellte sich in Kampfposition auf…
Mit einem hermischen Lächeln forderte er sie direkt auf, zu kämpfen…
Sie sammelte all ihre Kräfte und flog erneut auf ihn zu…
Ihr Schwert hielt sie fest in den Händen, entschlossen zu siegen…
Was folgte, war ein Schrei seinesgleichen, der sogleich in den Klippen des nahe gelegenen Gebirges verstummte…
Ihre Klinge durchbohrte mit voller Kraft seinen muskulösen Körper…

Nach dieser Tat ließ sie ihre Waffe los und starrte auf den leblosen Körper von ihm…
Ein wässriger, glitzernder, salziger Tropfen berührte seine Wange und ließ ihn noch einmal einen schwachen Blick auf sie gewähren…
Sie weinte…
Er lächelte leicht…
„Wieso hast du nicht von Anfang an auf mich gehört?!“ Schluchzte sie und warf sich auf seine Brust…
Er hingegen sagte nichts, sondern nahm sein Schwert in die Hand, umfasste dieses fest und stieß es mit all seiner verbliebenen Kraft durch die trauernden Körper…

ENDE

Die Mondsichel...

Part I

Mystery saß still auf dem Stuhl, nah dem Fenster und las in aller Ruhe ihr Buch.
Plötzlich hörte sie links von ihr ein Knarren. „Bist du endlich da?“ fragte sie mit ernstem Unterton, blickte auf und schaute in die dunkle Ecke, in der sich Dead Shot (dt.: Sicherer Schütze) verbarg. Dieser trat sogleich ins Mondlicht, das durch das Fenster hineinschien und ging langsam auf sie zu.
Vorsichtig fragte er: „Was wolltest du von mir, das du mich zu dir rufst?“ Ein leichtes Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht. „Es ist eine kleine Bitte. Ich bezahle auch gut.“ Sie guckte ihm direkt in seine dunklen Augen. Sein fragender Blick verschwand jedoch nicht. Mystery bemerkte dies und sprach weiter: „Du sollst jemanden für mich ermorden.“ Erstaunt guckte er sie an. „Wen hast du denn als Feind, dass du extra einen Killer wie mich dafür beauftragst?“
„Einen sehr großen, eher gesagt ist es eine sie und diese Person muss einfach verschwinden. Sie stört mich und andere.“ Ihr Lächeln verschwand schlagartig. „Nun gut“ sagte er „nenne mir Zeit, Ort und beschreibe mir das ungefähre Äußere der Frau und ich werde meinen Job erledigen.“
Sie stand von ihrem Stuhl auf, legte ihr Buch zur seite und ging auf ihn zu. Als sie ganz dicht vor ihm stand, stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und flüsterte ihm leise ins Ohr: „Freitag in dem beliebtesten Club der Stadt... Sie hat lange blonde Haare, ungefähr meine Haarlänge, ist schlank und wird punkt 00:00 Uhr in der Mitte der Tanzfläche tanzen...“ Nach dieser kurzen Information wandte sie sich wieder von ihm ab, ging zu ihrem Bett und sagte noch schnell: „Die Tat kann ruhig auffällig wirken. Gerade das macht es ja so spannend.“ Sie kicherte leise. Denn griff sie unter ihr Kopfkissen und holte Scheine hervor. Ein Bündel davon warf sie ihm zu. „Hier, bitte! Ich denke mal, dass das reichen wird.“ Er fing das Geld auf, zählte es schnell und sagte: „Danke, ich verspreche, dass ich erfolgreich sein und alles nach Wunsch der Dame erledigen werde.“ Kurz darauf verschwand er.
Mystery legte sich ins Bett und beobachtete den Mond, den sie von da aus gut sehen konnte. Sie zeichnete mit ihrem Zeigefinger in der Luft die Sichel nach und seufzte, während sie ihren Gedanken folgte. Etwas später schlief sie friedlich ein.


Part II

Die Tage vergingen und es wurde Freitag…
Mystery stand vor ihrem Spiegel und schaute sich selbst tief und lange in die Augen, doch ihr Blick blieb seriös dabei. Das Gespräch zwischen Dead Shot und ihr spielte sich immer wieder in ihrem Kopf ab. Plötzlich lächelte sie und sagte leise: „Ja, es ist das Richtige…“
Nach diesem Satz folgte noch eine kurze Stille, bis sie sich endlich für den Abend fertig machte.
Eine Stunde später klingelte es an der Türe. Es war ihr Freund Jake, der sie sogleich, nachdem sie hinauskam, umarmte. „Hallo meine liebe – heute ist unser Abend!“ Mystery zwang ein bezauberndes Lächeln hervor, das jedoch gleich wieder verschwand, als er zum Auto lief und ihr die Wagentür aufhielt. „Hier bitte, meine wunderschöne Lady!“ „Danke Jake.“ Sie stieg vorsichtig ein. Er lief schnell zur Fahrerseite und stieg ebenfalls ein. Kurz bevor sie losfuhren, nahm er nochmal ihre linke Hand fest in den seinen und sagte: „Ich bin so glücklich…!“ „Ja, Jake ich auch, glaub mir.“ Sie machte ein freundliches Gesicht, um ihn nicht zu beunruhigen. Dann fuhren sie auch schon los, Richtung DarkDream (*g*) – den beliebtesten Club der Stadt…
Dort angekommen wurden die beiden sogleich von ihren Freunden und Freundinnen begrüßt. Jaqueline, die beste Freundin von Mystery, nahm sie sofort an die Hand. „Komm mit an die Bar, zur Feier des Tages geb ich dir einen aus!“ Und schon verschwanden sie zwischen der gewaltigen Menge.
Jake blieb bei den anderen am Rande stehen und beobachtete den DJ, wie er seine Platten auflegte. Er war ein begnadeter Fan von Musik etc.!
Die Zeit verflog…
„Jaqueline! Wie spät ist es jetzt genau?“ Fragte Mystery ihre Freundin. „23:52 Uhr!“ Antwortete diese. „Ich werde mich jetzt mal auf die Tanzfläche begeben.“ Mystery ging ein paar Meter, fing zu tanzen an und war sofort in ihrem Element. Sie ‚kämpfte’ sich zur Mitte durch, die man leicht finden konnte, da die dunklen Fliesen auf dem Boden einen Stern darstellten.
Ganz weit oben, auf einem der Stützgeländer des Daches, lag Dead Shot und zielte genau auf sie. Doch er erkannte sie nicht, da er nur ihren Rücken sehen konnte. Er orientierte sich nach den langen blonden Haaren und daran, auf welcher Fläche sein Opfer tanzte…
Plötzlich ertönte ein lauter Schuss! Die Musik hörte schlagartig auf zu spielen, die Leute schreckten auf und schrien, während sie nach den Ausgängen suchten.
Mystery jedoch fiel zu Boden und blieb regungslos liegen. Jake lief so schnell er konnte zu ihr hin und nahm sie fest in seine Arme. Sie hatte die Augen weit geöffnet, schaute ihn direkt an, aber konnte seine verzweifelnden Schreie nicht hören. Das einzige, was sie wahrnahm, waren dumpfe Töne, die sachte in ihre Ohren drangen.
Er stand schnell auf, um Hilfe zu holen.
Sie blieb auf den kalten Fliesen liegen und schaute zum Glasdach empor. Ein letztes Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht, als sie sah, wie der Halbmond hinter einer Wolke hervorkam.. 'Ja, es war die richtige Entscheidung…’ Dachte sie, kurz bevor ihr Kopf zur Seite fiel…

ENDE

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